Eisenwerk Brühl GmbH
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Nachhaltiges Wirtschaften, Klima- und Umweltschutz sind Herausforderungen, denen wir uns als Unternehmen stellen müssen. Als Teil der energieintensiven Industrie sind wir uns unserer besonderen Verantwortung bewusst und arbeiten daher kompromisslos an Lösungen, die die gesetzlichen Vorgaben nicht nur einhalten, sondern möglichst unterschreiten.
Manches fällt uns leicht, wie die Reduzierung und Wiederverwendung von Ressourcen. Das Fertigungsprinzip einer Eisengießerei mit bis zu 100% recycelbaren Roh- und Werkstoffen kommt dem Ideal einer Kreislaufwirtschaft schon lange sehr nahe.
Anderes, wie z.B. der intensive Energieeinsatz für den Betrieb unseres Kupolofens, ist nach heutigem Stand der Technik nahezu alternativlos. Vielen ist nicht bewusst, dass es nicht nur darum geht, das Eisen im Ofen durch Hitze zu schmelzen. Die Besonderheit sind die metallurgischen Prozesse, die durch den Zuschlag von Kohlenstoff (Gießerei-Koks) ermöglicht werden. Der so erzeugte Eisenguss ist qualitativ dem herkömmlichen Eisen deutlich überlegen und für viele Anwendungen unverzichtbar. Selbst minderwertige Schrotte werden nicht entsorgt, sondern durch die Funktionsweise des Kupolofens zu hochwertigen Materialien recycelt und entlasten so die Umwelt.
Unser Umweltmanagement ist schon lange nach DIN 14001 zertifiziert. Regelmäßige Überwachungsaudits garantieren und dokumentieren die Einhaltung von Umweltschutzmaßnahmen gegenüber unseren Mitarbeitern, Geschäftspartnern und der gesamten Öffentlichkeit. Wir achten auf nachhaltiges und umweltbewusstes Handeln und erwarten dies ebenso von unseren Partnern.
Auch unser Energiemanagement ist zertifiziert; hier gilt die DIN 50001. Daher unterliegen unser Energieverbrauch und die Verbesserung der Effizienz einer ständigen Überwachung. Wir sind bestrebt, unseren Energiebedarf – und damit einhergehend unsere CO2 Emissionen – konsequent zu reduzieren und soweit wie möglich durch erneuerbare, CO2 neutrale Energieformen zu ersetzen.
Unsere Fertigungsprozesse sind gemäß den IATF Qualitätsstandards der Automobilindustrie zertifiziert. Ein wesentliches Kriterium dieses Zertifikats ist die konsequente Nullfehler-Strategie. Auch dies verstehen wir als aktiv gelebte Nachhaltigkeit – schließlich trägt jedes fehlerfrei produzierte Teil zur Ressourcenschonung bei.
Als Fortentwicklung unseres Qualitätsmanagements streben wir die Zertifizierung nach EMAS an.
Die Erwartungen unserer Finanzierer hinsichtlich Environment, Social und Governance halten wir ein. Aktiver Umwelt- und Ressourcenschutz, soziale und ethische Personalpolitik, sowie eine wertebasierte Unternehmensführung sind Teil unserer täglichen Arbeit und fest in unseren ESG Kriterien verankert.
Als eines der wesentlichen Zukunftsthemen sehen wir die möglichst vollständige Dekarbonisierung unseres Unternehmens. Daher beschäftigen wir uns intensiv mit den technischen Möglichkeiten zur Energieeinsparung, Abwärmenutzung, CO2 Abspaltung, und erforschen die Substitutionsmöglichkeiten von CO2haltigen Rohstoffen durch emissionsfreie Alternativen.
Als Mitglied der eFuel Alliance setzen wir uns für die Erforschung, Herstellung und Vertrieb von CO2 freien, synthetischen Kraftstoffen ein.
Nach einer erfolgreichen Testphase haben wir unseren innerbetrieblichen Fuhrpark auf HVO100 als Ersatz für herkömmlichen Diesel umgestellt. Hierdurch erzielen wir eine jährliche Einsparung von etwa 1.600 Tonnen CO2.
Viele Dinge lassen sich schnell und ohne großen Aufwand umsetzen, andere benötigen neben einer umfangreichen Vorplanung ein entsprechendes Investitionsvolumen und sind erst danach für die Öffentlichkeit präsent. Unser Umfeld kann sich dabei immer sicher sein – wir setzen stets die beste verfügbare Technik ein. Auch das verstehen wir unter Nachhaltigkeit.
